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06. März 2010

Aus der Tiefe des Westens – der RCW-Achter greift an!

Fotografiert von Jürgen Koers (Ruhr Nachrichten)

Einige Jahre ist es nun schon her, dass der letzte Wittener Stadtachter vom Steg des Ruder-Club Witten (RCW) an der oberen Ruhr abgelegt hat. Nachdem der prestigeträchtige Städtevergleich zwischen Bochum und Witten, den beiden Ruhrstädten tief im Westen, nicht mehr ausgetragen wird, ist es still geworden um die Königsklasse des Rudersports im RCW. Die Ruder-Bundesliga kommt daher für den Wittener Traditionsverein von 1892 genau richtig. Der RCW – apls einer der erfolgreichsten Sportvereine der Region – will es sich nicht nehmen lassen ein neues sportliches Aushängeschild für die sportbegeisterte Ruhrstadt Witten und den Ennepe-Ruhr-Kreis zu werden.

Innerhalb eines halben Jahres hat der RCW nun alle Kräfte gebündelt, um diesem Anspruch gerecht werden und mit einer schlagkräftigen Mannschaft in die Bundesligasaison 2010 starten zu können.

Fotografiert von Jürgen Koers (Ruhr Nachrichten)Seit Anfang des Winters bereitet sich der von Trainer Henning Sandmann zusammengestellte, 18 Mann starke, Kader nun schon auf die Bundesligasaison 2010 vor. Sandmann, RCW-Erfolgstrainer der letzten 12 Jahre, hat es sich nicht nehmen lassen, selbst die Trainingsleitung zu übernehmen. Außerdem steht dem Team mit dem ehemaligen Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Volker Grabow ein weiterer ausgewiesener Experte als Betreuer zur Seite.

Der Kader, aus dem Sandmann jeweils 12 Athleten für den Einsatz auf den einzelnen Regatten nominieren wird, ist eine Mischung aus Routiniers und ambitionierten Nachwuchsruderern. So sitzt mit Maik Swienty ein ehemaliger WM-Teilnehmer und einer der erfolgreichsten Wittener Ruderer im Boot. Auch Jonas Moll, Stefan Jagusch, Dominik Kaczmarek, Simon Faissner, Mirco Rolf und Marcel van Delden bringen als ehemalige Deutsche Meister ihre ganze Erfahrung mit ins Boot. Bereits vor Saisonauftakt hat der RCW seinen Kader zudem durch den Duisburger Achterspezialisten Thorsten Fingerle verstärkt.

Trainer Sandmann sieht gerade in der ausgewogenen Mannschafts-zusammensetzung die Stärke des Teams: „Im Prinzip können wir in jeder Konstellation an den Start gehen, ohne uns fürchten zu müssen.“ Personalsorgen braucht der RCW daher nicht zu haben. Den Mannschaftsgeist im Blick, verspricht Sandmann zudem, dass alle ihre Chance bekommen und die RCW-Farben auf der 350 Meter Strecke vertreten werden.

Simon Faissner, den Sandmann als Schlagmann für den Achter nominiert hat, ist optimistisch, dass der Achter zum Saisonstart in Bestform sein wird. Einen Trainingsendspurt will die Achtermannschaft im Abschlusstrainingslager, direkt vor dem Saisonauftakt, hinlegen. Danach erst wird Sandmann die acht Athleten bestimmen, die in Frankfurt in der Startaufstellung rudern.

Bei dem Ziel für die erste Saison gibt sich Schlagmann Faissner bescheiden: „Wir wollen versuchen in der zweiten Liga mitzuhalten und die Top-Teams möglichst oft zu ärgern.“ Faissner verlässt sich dabei voll und ganz auf den Mannschaftsgeist und die Ruhrpottmentalität des Teams. Denn hier „wo das Herz noch zählt, nicht das große Geld“ (Grönemeyer) will die Mannschaft „mit dem Pulsschlag aus Stahl“(Grönemeyer) vor allem mit Leidenschaft und Kampfgeist punkten und sich so die entscheidenden cm im Endspurt ersprinten.

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