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20. Juni 2010

RCW-Achter im Aufwind

Der RCW-Achter in Rauxel      Foto: ruder-bundesliga.de

Besser als zum Saisonauftakt wollte der Bundesliga-Achter des Ruder-Club Witten sein und das ist der Mannschaft von Trainer Henning Sandmann auch gelungen. Beim zweiten Lauf der Ruder-Bundesliga am Schiffshebewerk in Henrichenburg kam das Flaggschiff des RCW auf Platz 10 ins Ziel – eine Verbesserung von vier Plätzen im Vergleich zum Saisonauftakt in Frankfurt am Main.

Nach dem Zeitrennen lagen Simon Faissner, Maik Swienty, Jonas Moll, Jan Landgraf, Dominik Kaczmarek, Stefan Jagusch, Christoph Schroeder und Mirco Rolf, die Sandmann für die Startaufstellung nominiert hatte, auf Rang 11. „Wie erwartet lagen die Boote im Mittelfeld alle zeitlich recht eng zusammen, sodass sowohl nach oben als auch nach unten noch nichts entschieden war“, ordnet Sandmann das Ergebnis ein. Im Zwischenlauf galt es dann, sich in gleicher Besetzung im direkten Duell mit dem Fledermaus-Achter aus Dresdenauseinanderzusetzen. Nach gutem Start, musste sich die junge Wittener Mannschaft allerdings denkbar knapp geschlagen geben. „Leider waren wir nicht abgebrüht genug und haben uns durch das enge Rennen völlig aus dem Rhythmus bringen lassen“, so der enttäuschte Schlagmann Faissner, nach dem aus seiner Sicht unnötig verlorenen Zwischenlauf. Trainer Sandmann, ebenfalls völlig unzufrieden mit der Leistung gegen Dresden, verzichtete jedoch auf einen Wechsel, sondern gab den acht Startruderern die Chance zu zeigen,dass sie es deutlich besser können.

Diese Chance ließ sich das Team diesmal auch nicht entgehen. Mit einem nahezu fehlerfreien Rennen ließ der RCW-Achter dem Boot aus Osnabrück keine Chance und kam mit fast eine Länge Vorsprung ins Ziel. Das der RCW-Achter mit diesem Rennen nicht nur sein Können unter Beweis gestellt, sondern ein echtes Ausrufezeichen gesetzt hat, verriet ein Blick auf die Rennzeiten, denn der RCW-Achter fuhr die schnellste Zeit aller 2.-Ligamannschaften in diesem Viertelfinale. Auch Trainer Sandmann war beeindruckt von der Leistung seiner Mannschaft: „Das war genau die richtige Reaktion – da kann ich der Mannschaft nur gratulieren.“ Vor dem Halbfinale entschied sich Sandmann dann allerdings doch, zwei Auswechslungen vorzunehmen und die beiden Bugplätze zu tauschen. Thorsten Fingerle und Marvin Höpfner übernahmen die Riemen von Mirco Rolf und Christoph Schroeder.

Das Team konnte jedoch auch in neuer Besetzung nahtlos an die Leistung aus dem Viertelfinale anknüpfe, sodass es im Ziel des Halbfinalrennens gegen Angaria Hannover erneut eine Bootslänge war, die das Wittener Boot von den Gegnern trennte. Einen kleinen Dämpfer musste der RCW-Achter dann aber doch noch hinnehmen. Im abschließenden Finale um Platz 9 musste sich die Mannschaft dem Hannoverschen RC geschlagen geben und mit Platz 10 zufrieden sein. Sandmann war insgesamt jedoch sehr zufrieden: „Wir haben endlich auch im Rennen gezeigt, was wir können. Wir müssen jetzt vor allem daran arbeiten, dass wir unser Potenzial auch konstant abrufen. Dann können wir hoffentlich auch noch mehr Plätze gut machen und uns im Mittelfeld der Tabelle etablieren.“

Einen großen Anteil am Erfolg in Castrop-Rauxel hatte neben den Ruderern vor allem Steuerfrau Janina Schulz. Sie steuerte den Achter bei schwierigen Windbedingungen immer auf Ideallinie, was bei weitem nicht allen Achtern gelang.

Der nächste Bundesligaauftritt des RCW-Achters folgt am 10. Juli. Dann macht die Bundesliga Halt am Elfrather See in Krefeld.

Mirco Rolf

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