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2003 Wanderung im Sauerland


Wandern in Ostwig bei Bestwig

 

Wohin soll die Wanderung gehen, die 53.? Wohin wird sie ihre Schritte lenken? Nach Norden, Westen, Süden oder Osten, 360 Grad hat der Kreis! Sehen wir uns einmal das obere Ruhrtal an, ein letztes Teilstück der Autobahn ist auch fertig geworden und so gelangten wir durchfahrend zum Hotel nach Ostwig.

Dort erwartete uns schon das vom Präsidenten vorbestellte Frühstück, ohne das seit einigen Jahren keine Wanderung mehr beginnt. Rührei, frisch aus der Pfanne, Säfte, Wurst, Käse und was sonst noch dazu gehört. Marmeladen verschiedener Früchte, Kaffee und Tee. Man langte zu und helle Begeisterung entfachte die Wurstschneidemaschine aus dem Jahre 1929. Alte Technik begeistert uns heute noch.

Die Kartenleser hatten schon die roten Wanderstrecken ausgeradelt und die Höhenlinien miteinander verglichen.

Wir gehen diese und Ihr geht jene Route, erst zusammen, dann trennen wir uns. Fünf Ruderkameraden entschieden sich für die lange und drei für den kürzeren Weg. Ein frischer Wind wehte, der aber keinen Regen zuließ. Rotbraun gefärbtes Laub, beleuchtet von schwachen Sonnenstrahlen, ließ die Sauerländer Berge im herbstlichen Licht aufleuchten. Teilweise führten die Pfade an Bächen entlang und vorbei an Fichtenkulturen, den zukünftigen Weihnachtsbäumen fürs Ruhrgebiet. Holzwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes.

Kirchen und Wirtshäuser, einst Raststätten für die Seele und das leibliche Wohl, wir fanden nur geschlossene Türen und das zur besten Tageszeit. Ein einsames Wartehäuschen schützte uns vor dem Wind. Hier konnten wir in Ruhe Mitgeschlepptes verzehren. Kein Fahrgast schaute uns beim Essen zu; denn es war Samstag und am Montag fuhr erst wieder der Bus.

Über den Kaiser - Otto - Weg ging es bergab, dann durch Ramsbeck nach Ostwig bergauf und bergab.

Bevor es dunkel wurde fanden sich alle vor der Theke ein und löschten den ersten Durst. Wie kann es anders sein!

Johann Böhme, Dieter Borgmann, Karl Berghoff, Udo Kemmer, Hartmut Daniel, Dieter Peters, Helmut Schüler und Gustav Adolf Wüstenfeld.

Für das Abendessen war ein Tisch reserviert und man wählte nach Karte: Gans in vielen Variationen, Wild aus dem Rothaargebirge und Fisch aus heimischen Gewässern. Das Essen und der Service waren vorzüglich. Die Stunden eilten dahin, zum Abschluss noch ein Bier an der Theke, die Runde wurde immer kleiner, dann waren sie auf einmal alle weg.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen machten sich die Wanderer wieder auf den Weg. 8 000—8 500 Meter legten wir bis um zwölf, bei strahlendem Sonnenschein zurück. Schon saßen alle wieder im Bus. Jetzt begann die Suche nach einer Pizzeria. Man schaute nach rechts, man blickte nach links. Der Fahrer bog nach rechts ab und brachte sein Fahrzeug auf dem Parkstreifen zum Stehen.

Hundert Schritte waren es bis zur „Bella ltalia“, Alles war italienisch, nur der Koch ein Türke.

Bereits gegen 16 Uhr hatte Dieter schon alle Wanderer zu Hause abgeliefert. „So früh!

G.A. Wüstenfeld
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