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Matthias, Volkhart, Ötte, Dieter, Michael, Udo, Otta, Volker, Rolf, Axel, Hermann, Götz, Anton, Jörg

2023 36. Weserachter

,,Ein Festival der Kreativität“

nannte unser Fahrtenleiter  Götz das, was eigentlich ein: ,,Festival der Improvisation" war. Irgendwie ist ja nie das interessant, was glatt läuft, sondern der Teil, der auf irgendeine Weise schief lief. Und davon gab es genug zu berichten:

Bereits kurz vor Beginn der Tour mussten wir noch einige kurzfristige Absagen aus familiären Gründen hinnehmen,  so dass die personelle Situation angespannt war. Für einen Achter, Fahrradbegleitung und den Bustross sollte aber ausreichend Manpower zur Verfügung stehen, ,,Auf geht's! „.

Leider wurde in der allgemeinen Euphorie schon mal ein Ausleger in Witten zurück gelassen, ein nicht unerhebliches Problem im Riemenachter.  Irgendwie ist es jedoch gelungen, an unserem Startsteg in Hannoversch Münden einen Skullausleger aufzutreiben,  der mit einer Riemendolle, einer Druckstrebe und viel McGyver brauchbar gemacht werden konnte. Vielen Dank nochmal nach Hann.-Mü.!

Somit trifft sich die ganze Truppe im dortigen Restaurant:,,El Greco", um sich bei einigen Einstands- Entschuldigungs- oder Entspannungsrunden diverser Kaltgetränke schon mal einzustimmen. Die Übernachtung im Hotel mit dem mich irritierenden Namen: ,,Zum Schmucken Jäger" ist speziell: Die langen und verwinkelten Gänge kennt man sonst nur aus mittelalterlichen Burgen. Zum Glück sind aber alle Gespenster, die man dort antrifft, Ruderer aus Uelzen oder Witten vor dem Morgenkaffee, mir teilweise persönlich bekannt. Und die Ironie des Hotelnamens erklärt sich, als ich den Wirt kennen lerne…

Die Schleusung ist für 9.00 Uhr verabredet, wir waren pünktlich vor Ort, aber der Schleusenwärter leider nicht. Sehr unangenehm, auf den Menschen warten zu müssen, während eine deutliche Strömung in Richtung  der geschlossenen Schleuse zieht! Wir lassen uns die Stimmung aber nicht verderben und feiern den Mann nach der endlich erfolgten Schleusung.


Das Rudern selbst klappt, nachdem wir am Anfang ein paar grenzwertige Nebelbänke durchquert haben, gut, wir machen gut Strecke, der Ausleger hält und die Gulaschsuppen am Mittag in der Gaststätte: ,,Alte Linde" sind ebenso wie die alternativen Käsespätzle prima. Allerdings sollten sich letztere noch nach Einsetzen des Verdauungsprozesses  (hier besser keine Namen) ein weiteres Mal in Erinnerung bringen.

Abends in Holzminden geht dann die nächste Baustelle auf: Auch Georg muss aus familiären Gründen abreisen, damit geht auch der letzte etatmäßige Backbordruderer von Bord. Der leckere Zander hätte ein angemesseneres Begleitprogramm verdient!

Damit fehlt auch ein Fahrer, ein Bus wird daher schon vor dem Ruderprogramm bereits um halb sechs morgens von Michael und Götz zum Zielort Hameln versetzt. Damit ist der zweite Rudertag wieder gerettet!

Dieser kann auch heute wieder bei perfekten Ruderwetter stattfinden, so dass wir uns auch noch etwas besser kennen lernen können. Irgenwann weiß jeder, wer den kürzesten Weg zur nächsten Toilette findet und auch meine sehr relaxierte Form der Pausengestaltung wird schnell akzeptiert.  Zusätzlich waren die begleitenden Radfahrer ein zuverlässiges Team an den anzufahrenden Stegen oder bei der Fotodokumentation. Eine denkwürdige Innovation in der Rudertechnik ist die von uns entwickelte: ,,Lange Wende Jeder gegen Jeden“. Auf jeden Schlag der Innenseite (,,Gegen“) kommt eine individuell verschiedene, aber auf jeden Fall unkoordinierte und vielfache Anzahl an Ruderschlägen der Aussenseite (,,An“). Das Landteam war gnädig genug, dies nicht per Video zu dokumentieren, obwohl genug Gelegenheit dazu bestand. Danke dafür!  So findet die letzte Etappe ein entspanntes Ende bei den gefürchteten Massen ausgezeichneten Schweinebratens im Bootshaus in Hameln, nicht ohne vorher noch einige konzentrierte Sahneschläge -im Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen RK Ingo Baumgart- ins Wasser der Weser gebracht zu haben.

Den Abschluss feiern wir daher, indem wir die Fahrtenleiter Jörg und Götz mit einem dreifachen: ,,Hipp-Hipp-Hurra" hochleben lassen. M. E. wäre auch dreieinhalbfach angemessen gewesen. Und Götz hat sich auf Grund der Improvisationsleistung auch als Notfallmediziner qualifiziert!

Bericht: Mark ,,Otta" Lukas

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