2015 Familienwanderfahrt auf der Lahn vom 1.-3.5.2015
Teilnehmer: Ben, Lisa, Hannes, Nina und Götz Büttner, Gabi u. Herrmann Denkhaus, Ötte Dönhoff, Agnes u. Matthias Schröder, Barbara Lukas, Otta u.Heike Lukas, Klaus u. Anne Rodewig, Robert Kourist, Axel Kunde, Sule u.Volkhard Mezger, Eva u. Andreas Brune.
Nachdem das offizielle Programm des Anruderns am 1. Mai beendet war, wurden die Boote abgeriggert und auf den Bootshänger verladen. Sofort anschließend machten wir uns direkt auf den Weg nach Wetzlar.
Dort angekommen parkten wir den Hänger an unserer frühmorgentlichen Ablegestelle und nahmen unsere Plätze in der Jugendherberge in Beschlag.
Auf der Lahnterrasse des Wetzlarer Ruderclubs genossen wir dann erst einmal einen Aperitif und ließen es uns in dem ansprechenden Ambiente des Restaurants gut gehen.
Das Wetter meinte es trotz gegenteiliger Vorhersagen gut mit uns.
Die Familie Büttner hielt die Fahne für die "Familien"wanderfahrt hoch, schade, dass sich keine weiteren Familien zur Teilnahme entschließen konnten.
Oft wurde in der Vergangenheit über die mangelnden Möglichkeiten der jugendlichen Breitensportler geklagt, hier wäre eine schöne Gelegenheit gewesen - vielleicht im nächsten Jahr.
Nach einem vorzüglichen Essen gab es in der Jugendherberge noch ein gemütliches Kölsch in trauter Runde.
Am Samstag haben wir es ganz locker angehen lassen und nach einem sehr guten Frühstück erst einmal unsere Boote aufgeriggert und parallel 2 Fahrzeuge und den Bootshänger nach Weilburg gefahren. Wir besetzten drei Vierer und 6 Leute fuhren nebenher auf dem Lahnradweg.
Dann ging es endlich los. 27 km lagen vor uns, wobei die diversen Schleusen angenehme Unterbrechungen darstellten. Die Radfahrer hatten unterdessen schon die beste Anlegemöglichkeit für die eine Pause ausgekundschaftet, so dass wir am frühen Nachmittag auf einem schönen Rastplatz unser opulentes Picknick ausbreiten konnten. Das Wetter war auch an diesem Tag wieder optimal sonnig.
In Weilburg angekommen, organisierten wir wieder die Autoverteilung und brachten den Hänger nach Limburg, zum Ziel unserer Fahrt. Das gestaltete sich etwas schwierig, da sich die vorgesehene Anlegestelle am Ziel als ungeeignet herausstellte.
Das Problem war aber bald gelöst ein vorzügliches Abendessen entschädigte uns für die Wirren.
Am nächsten Morgen ging es dann in den langen Bootstunnel mit anschließender
Doppelschleuse, die wir nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten auch
gemeistert haben.
42 km lagen nun vor uns, erneut unterbrochen von diversen Schleusen, die wir in Handbetrieb betätigen mussten.
Hannes (6 Jahre) lieferte sich am Ufer auf seinem Fahrrad kleine Rennen mit den Booten, die er immer souverän gewann. Ben (11) und Lisa (10) legten sich mächtig ins Zeug, so dass dieser Vierer kaum zu überholen war.
In Runkel hatte unsere Fahrradtruppe schon eine Anlegestelle und eine Eisdiele ausgekundschaftet, an der wir die letzte Pause einlegten.
Leider regnete es dann doch noch, sodass wir die letzten 10 km ganz schön nass wurden. Da am Zielort eine warme Dusche auf uns wartete, war das auf den letzten km aber gut zu ertragen.
Während die Boote abgeriggert und verladen wurden, waren auch die restlichen Fahrzeuge nachgeholt worden und es konnte zurück nach Witten gehen.
Insgesamt war es eine gelungene Wanderfahrt und wir sammeln schon Ideen für eine Familienwanderfahrt im nächsten Jahr, vielleicht dann auch mit mehr jugendlicher Beteiligung.
Klaus R.