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01. Juni 2012

2003 Landeswettbewerb in Bo/Wit

„Der beste aller Landeswettbewerbe“ - so lautete das Fazit der nordrhein-westfälischen Ruderjugend. Mit über 250 Aktiven konnte das Rekordmeldeergebnis des letzten Jahres noch einmal leicht verbessert werden. Unter der bewährten Regattaleitung von Ulf Schäfer und Ulrike Griefhahn wurde wie in den letzten Jahren zum Teil großartiger und spannender Sport geboten, der auch von den Zuschauern auf dem Regattagelände entsprechend gewürdigt wurde.

 

Als Beispiel sei das elektrisierende Duell im Jungenvierer des Jahrgang 1989 genannt, der im Zehntelsekundenbereich entschieden wurde. Die Zeremonie der Siegerehrung mit der Ehrung der 1000-m-Sieger direkt nach dem Rennen und Landesmeisterehrung im Anschluss an das letzte Rennen, wobei die Ehrung jeweils von einer überregional bekannten Persönlichkeit aus dem Rudersport durchgeführt wurde, hat für die Kinder sicherlich bleibenden Erinnerungswert.

 

Sportlich gesehen verlief der Landeswettbewerb für die teilnehmenden Boote des Ruder-Club Witten nahezu optimal. Fabienne Andree und Kristin von Diecken ließen im Mädchen-Doppelzweier in keiner der vier Disziplinen Langstrecke, Zusatzwettbewerb, Slalom und Kurzstrecke auch nur den geringsten Zweifel aufkommen, wer Landesmeister in dieser Bootsklasse werden würde.

Unter dem Strich standen nicht nur Siege in allen vier Einzeldisziplinen und damit der überlegene Gewinn des Landesmeistertitels, sondern auch eine Langstreckenzeit, mit der die beiden auch den Mädchenzweier des Jahrgang 1989 gewonnen hätten.

Hier reiften erste Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden beim Bundeswettbewerb.

 

Schwieriger gestaltete sich der Wettbewerb für Christoph Schröder und Sören Kunde, die im Schwergewichts- Doppelzweier Jahrgang 1989 insgesamt sieben Konkurrenten bezwingen mussten. Dabei erwies sich die im bisherigen Saisonverlauf noch nicht im Doppelzweier gestartete Münsteraner Kombination als sehr stark im ruderischen Bereich. Mit Erfolgen im Zusatzwettbewerb und im Slalom, der nach einem kapitalen Krebs auf der Ziellinie kurzzeitig in Gefahr war, gelang es Christroph und Sören jedoch, in der Gesamtwertung trotz zweiter Plätze über die Lang- und Kurzstrecke in der Gesamtwertung den Landesmeistertitel zu erringen.

 

Völlig überraschend gelang dieses Kunststück auch Lorena Moll, die zwar über die Langstrecke sich noch der Konkurrentin aus Kettwig geschlagen geben musste. Anschließend fand Lorena aber immer besser in den Wettkampf hinein und konnte den Zusatzwettbewerb, den Slalom und nach hartem Kampf auch die abschließende 1000-m-Kurzstrecke siegreich beenden und freudestrahlend die Urkunde für den Landesmeistertitel und die Fahrkarte nach Berlin in Empfang nehmen.

 

Einen grandiosen Wettbewerb lieferte Julia Schulz im acht-Boote-Feld des Mädcheneiners Jahrgang 1989. Wie hart umkämpft diese Bootsklasse war, zeigte der geringe Abstand von ca. 20 Sekunden der ersten sechs platzierten Boote über die 3000-m-Langstrecke, wobei die ersten drei Boote gerade einmal zwei Sekunden trennten. Hier belegte Julia den fünften Platz, gewann aber anschließend aufgrund ihrer ausgezeichneten allgemeinsportlichen Ausbildung den Zusatzwettbewerb. So musste der Slalom darüber entscheiden, wer in das große und wer in das kleine Finale einzieht. Für Julia war der Slalom bisher ihr Angstwettbewerb, endeten doch die meisten Versuche im Wasser.

 

Beim LW klappte es jedoch vorzüglich, trotzdem reichte es „nur“ zum fünften Platz, da auch alle anderen Konkurrentinnen keine Fehler machten. Trotzdem war die Freude groß, als die Addition der Punkte Julia auf Platz vier und damit im großen Finale sah.

Hier sah Julia bereits nach 200 m und einem verpatzten Start wie die sichere Viertplatzierte aus. Verbissen kämpfte sie sich jedoch auf der ungünstigen Außenbahn vier wieder an das Feld heran und konnte unter der Anfeuerung der Fans ca. 100 m vor dem Ziel die Ruderinnen aus Hamm und Bonn überholen. Nur ca. eine Länge fehlten zu der Essener Ruderin, die immerhin im Vorjahr Bundessiegerin geworden war.

Der zweite Platz über die 1000 m war ein toller und niemals erwarteter Erfolg.

 

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