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03. April 2013

RCW-Achter bereit für Saison 2013

In kaum mehr als einem Monat startet der RCW-Achter in die Saison 2013 der „PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL)“. Nachdem der Achter des Ruder-Club Witten die Lizenz erhalten und die erste Wettkampferfahrung dieses Jahr schon gesammelt hat, läuft nun die Saisonvorbereitung für die vierte Saison auf Hochtouren; denn die Mannschaft will wieder angreifen.

 


Letztes Jahr konnte der RCW-Achter zur Mitte der Saison zeigen, dass er im Mittelfeld der zweiten Liga der Männer gut mitmischen kann und hatte sich einen erfreulichen siebten Platz in der Tabelle errudert. In Bitterfeld glänzte die Mannschaft aus dem Herzen des Ruhrgebiets sogar mit einem vierten Platz in der Tageswertung. Doch durch einen verpatzten Saisonauftakt und einen durch Krankheit geplagten Saisonabschluss wurde die vergangene Saison mit einem zwölften Tabellenplatz abgeschlossen.
 

Damit sich dies nicht wiederholt, hat der RCW-Achter dieses Jahr schon die ersten erfolgreichen Rennmeter auf dem „Heineken Roeivierkamp“ in Amsterdam am 09. und 10. März gesammelt. Dort ging es zuerst auf die für die Bundesliga-Ruderer nicht mehr gewohnte 2500-Meter-Strecke im Verfolgungs-Modus. Direkt zu Beginn wurde das Boot aufgrund des fehlenden Fluss-Steuers von der Strömung aus der Kurve gedrückt, sodass die Mannschaft komplett abstoppen und neu anfahren musste. Dadurch waren sie gleichauf mit dem 30 Sekunden später gestarteten Verfolger. Doch die Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt davon und konnte trotzdem auf den verbleibenden 2200 Metern die beide vor ihnen gestarteten Boote noch überholen. Auf der direkt im Anschluss folgenden 250 Meter langen Sprintstrecke war der RCW-Achter dann aber in seinem Element und gewann diese überdeutlich nach Zeit im internationalen, 44 Boote starken Clubachter-Feld.

Damit konnte sich die Mannschaft auf einen schönen vierten Platz in der Gesamtwertung von Samstag rudern. Doch beim Tragen des Bootes auf dem mehr als schlammigen Sattelplatz verstauchten sich mit Thorsten Fingerle und Sören Kunde gleich zwei Athleten einen Knöchel, sodass der RCW-Achter sonntags nicht mehr weiter am Wettkampf teilnehmen konnte. Auch der Salzland-Achter, der ebenfalls in der Ruder-Bundesliga rudert, startete beim „Heineken Roievierkamp“ in einem anderen Feld, war allerdings auf der 250Meter-Strecke ganze 1,2 Sekunden langsamer als der Achter von der Ruhr.

„Dieser Quervergleich lässt uns natürlich für die kommende Saison hoffen und zeigt, dass wir unsere Form über den Winter einigermaßen gut gehalten haben“, kommentiert Trainer Henning Sandmann das Ergebnis. Dennoch darf das Ergebnis nicht überbewertet werden, da nur ein direkter Vergleich wirklich aussagekräftig ist.
 

Der Kader des RCW-Achters bleibt indes nahezu konstant. Das Schlaghaus wird, wie auch letztes Jahr überwiegend, von Marcel van Delden und Sven Schnabel gebildet. Im Mittelschiff sorgen nach wie vor Peter Zeller, Christoph Schroeder, Maik Swienty, Denis Baumgart, Dominik Riesselmann, Andy Hermann, Simon Faissner und Malte Huben für den Schub. Neu hinzu kommt hier Frederic Knoblauch. Das ehemalige Leichtgewicht rudert seit seiner Kinderzeit beim Ruder-Club Witten und erreichte letztes Jahr mit einer Silbermedaille im leichten Vierer ohne Steuermann der A-Junioren auf den Deutschen Jugendmeisterschaften seinen Karrierehöhepunkt. In diesem Jahr dann wird er mit seiner Riemenerfahrung den RCW-Achter voll unterstützen. Ebenfalls frisch ist Patrick Landefeld. Der leichte Senior startet seit letztem Jahr für den Ruder-Club Witten und konzentriert sich zunächst auf die 2000-Meter-Saison um sich für die U23-WM zu qualifizieren. Doch bei den letzten drei Bundesliga-Regatten wird er dann zusätzliche Erfahrung und Fitness ins Boot bringen. Komplettiert wird die Mannschaft vom Bugzweier, den Sören Kunde und Teamleiter Thorsten Fingerle bilden.


Das Kommando im Boot übernehmen erneut die Bundesliga-erfahrenen Steuerfrauen Janina Schulz, Lorena Moll und Katharina Golüke. Henning Sandmann, der viele Jahre als hauptverantwortlicher Trainer am Ruder-Club Witten seine Athleten zu zahlreichen Siegen geführt hat, wird auch in der vierten Saison in Folge den RCW-Achter trainieren.


Um seine Mannschaft gut auf die Saison vorzubereiten bittet Sandmann diese Ende April ins Trainingslager. „Nachdem wir im Winter vor allem die extensive sowie intensive Ausdauer ausgebaut haben, werden wir im Trainingslager den Fokus wieder auf Kraft und Schnelligkeit legen“, so der Trainer. Denn gerade diese Komponenten werden für die 350 Meter lange Sprintstrecke der Ruder-Bundesliga benötigt.


Die zweite Liga der Männer, in dem der Achter des Ruder-Club Witten startet, ist dabei mit zwölf Mannschaften um ein Boot geschrumpft. Dennoch gibt es viele neue Gegner, denn neben Aufsteigern, die die Liga verlassen, haben sich auch einige langjährige Konkurrenten des RCW-Achters, wie z.B. der Rhein-Ruhr-Achter, dazu entschieden, dieses Jahr nicht in der Ruder-Bundesliga fahren zu wollen. Dafür gibt es allerdings mit den Achtern der RC Allemannia Hamburg, der Hürther RG sowie dem zweiten Achter aus Münster namhafte Neuzugänge. Außerdem ist auch der JL-Sport-Achter aus Esslingen nach einem Jahr Pause wieder dabei. Es ist jedoch wie immer schwer die Mannschaften im Voraus einzuschätzen, sodass sich der RCW-Achter zunächst an seinem eigenen Ziel orientiert: „Wir wollen uns im Mittelfeld etablieren. Zudem wäre es schön an einem Renntag den Sprung aufs Treppchen zu schaffen“, so Teamleiter Thorsten Fingerle.


Die Chancen dazu hat der Achter von der Ruhr auf 5 Stationen quer durch Deutschland. Los geht es am 10.05-12.05 vor der Frankfurter Skyline. Im Sommer folgen die Events in Rüdersdorf bei Berlin, Duisburg und Kassel, bevor es dann zum großen Saisonfinale am 13.09-15.09 auf die Binnenalster nach Hamburg geht.

 

3.4.2013, Marcel van Delden

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