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22. März 2012

2007 Deutsche Jugendmeisterschaften in Brandenburg

 

Die Erfolgsgeschichte des Ruder-Club Witten ist um ein Kapitel reicher:

 

Insgesamt schafften fünf Boote den Sprung ins A - Finale. Einmal Gold und zweimal Silber sind Grund genug für das Wittener Trainergespann mit Annika Schäfer, Denis Baumgart und Henning Sandmann, zufrieden zu sein. Bis zu 8 mal in der Woche trainierten die Athleten  um sich an diesem Wochenende der Konkurrenz aus ganz Deutschland auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel zu stellen.
Das zahlte sich aus: 3 der 8 gestarteten Boote wurden mit einer Medaille belohnt. Der aus wittener Sicht erfolgreichste Ruderer war in diesem Jahr der 18 - jährige Mirco Rolf, der einen Doppelstart im leichten Doppelzweier und im Doppelvierer wagte.


Seit dem Ostertrainingslager bereiteten er und Marcel van Delden vom Hattinger RV sich intensiv  vor und gingen in Brandenburg als ungeschlagene Favoriten an den Start. Alle Zweifel, ob sie dem Erfolgsdruck standhalten würden, räumten die Athleten Rennen für Rennen beiseite. Sowohl den Vorlauf als auch  das leistungsstarke Halbfinale gewannen sie mit deutlichem Vorsprung. Im A - Finale kam die stärkste Konkurrenz aus Friedrichsstadt und Essen, doch auch die Viererpartner des Teams aus Witten und Hattingen, Felix Leube (Ludwigshafen) und Martin Thieltges (Saarbrücken), hatten das Treppchen ins Auge gefasst. Rolf und van Delden bewiesen jedoch Nerven aus Stahl und fuhren auch im Finale ihren Gegnern in einem furiosen Rennen davon.
Bereits nach 1000m hatten sie einen Vorsprung von über 2 Sekunden, den sie auf der zweiten Streckenhälfte noch ausbauten. Erschöpft, aber freudestrahlend und unter Jubel der zahlreichen Zuschauer nahmen sie die begehrten Goldmedaillen in Empfang.

 

Im Doppelvierer reichte es dann nicht mehr ganz zum Sieg: In einem spannenden Rennen ging das Team aus Witten/Hattingen zusammen mit ihren 4er - Partnern, die im Doppelzweier auf Platz 4 ruderten, noch einmal an ihre Grenzen. Letztendlich hatte aber die Renngemeinschaft Celle/Hildesheim/ Deutscher RC den Bugball vorne und die Ruderer um Schlagmann Mirco Rolf wurden mit einem Rückstand von 1,6 Sekunden knapp Zweite.

 

Fabienne Andree und Mareike Piepel gingen im leichten Doppelzweier an den Start. Vor zwei Jahren hatten sie in dieser Bootsklasse die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Dieses Jahr waren die klaren Favoriten Svende Braun vom Kitzinger RV und Lena Bieber von der Gießener RG; für Andree/Piepel war von Platz 2 an alles drin.
Im A - Finale, für das sie sich durch einen souveränen Sieg im Vorlauf qualifiziert hatten, setzten die Wittenerinnen alles auf eine Karte und setzten sich nach dem Start mit einem Vorsprung von zwei Längen vom Feld ab. Die Taktik ging auf: Während Braun/ Bieber zum Sieg ruderten, konnten Mareike und Fabienne den zweitem Platz halten und erkämpften sich somit die Silbermedaille.

 

Im Leichtgewichtseiner jedoch verpasste Fabienne Andree, geschwächt durch das Kräfte zehrende Rennen im Doppelzweier, das Treppchen nur um Haaresbreite und wurde mit nur 9 Zehnteln Rückstand Vierte. „Eine hervorragende Leistung“, so die Trainer Schäfer und Sandmann, „vor allem da die ersten Drei alle zum älteren Jahrgang gehören.“

 

Pech hatte Svenja Rupieper, die wie Fabienne Andree im leichten Juniorinnen A - Einer an den Start ging. Nach einem guten vierten Platz in Hamburg strebte sie die Qualifikation für das A - Finale an, musste jedoch aufgrund einer Mandelentzündung bereits nach den Hoffnungsläufen am Freitag abreisen.

Auch die B - Junioren, die sich über die 1500m - Distanz behaupten mussten, können mit ihren Leistungen zufrieden sein:
Besonders Bianca Breucker, die im Leichtgewichts Einer B an den Start ging, überraschte mit hervorragenden Leistungen: Über den Hoffnungslauf erreichte sie das Halbfinale, in dem sie sich mit Platz zwei für das A - Finale qualifizierte. Nach einigen Problemen am Start erkämpfte sie sich den vierten Platz in der Gesamtwertung mit nur 2 Sekunden Rückstand auf die drittplatzierte Janina Jäger aus Wanne - Eickel.

 

Im stark besetzten Doppelzweier der B - Junioren gelang Malte Huben und Marvin Höpfner mit einem zweiten Platz im Vorlauf der direkte Sprung ins Halbfinale. Obwohl sie sich dort mit dem fünften Platz zufrieden geben mussten, motivierten sie sich erneut und wuchsen im B - Finale noch einmal über sich hinaus, was mit dem 3. Platz belohnt wurde. „Damit sind sie nicht nur Neunte in der Gesamtwertung, sondern auch das drittschnellste westdeutsche Boot“, freute sich Coach Denis Baumgart.

 

Jacob Wegener, der zum ersten Mal im leichten B - Einer auf den DJM anden Start ging, hatte mit einem Teilnehmerfeld von 37 Booten mit Abstand die meisten Gegner. Nach zwei beherzten Rennen im Vorlauf und im Hoffnungslauf ruderte er auf Rang 19. Wegener, der sich mit diesem Ergebnis zufrieden zeigte, blickt bereits voller Ergeiz auf die kommende Saison. „Nach den Deutschen ist vor den Deutschen“, schmunzelte er.

 

Auf ihren Lorbeeren ausruhen werden sich die Wittener Ruderer also nicht, eine kleine Pause gönnen sie jedoch und nutzen die Gelegenheit zum Abschlussgrillen und einem gemeinsamen Besuch der Hauptstadt.

Sarah Breucker


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