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22. März 2012

2007 Deutsche Großbootmeisterschaft in Münster

 

Silber für Julia Schulz und Lina Senekovic

 

Es ist ein Jahr voller Überraschungen: Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften kamen Jule Schulz und Lina Senekovic im Frauen - Doppelzweier auf den 2. Platz.
Nicht ganz so gut lief es für den jungen Doppelvierer: Er kam im Finale nur auf den letzten Platz.

Schon der Saisonauftakt war für Schulz/ Senekovic sehr viel versprechend gewesen. Bei der Frühjahrs-Regatta in Münster konnten die beiden zwei Siege verbuchen und waren auch in Bremen erfolgreich.
Die Deutschen Rudermeisterschaften sind seit geraumer Zeit nur noch für Vereinsmannschaften zugelassen, um die Clubteams zu fördern. Jule Schulz und Lina Senekovic mussten vor allem ein Auge auf die beiden Teams aus Berlin und Hamburg werfen. Wobei die beiden Norddeutschen als glasklare Favoritinnen an den Start gingen. Dieser Rolle wurden sie von Anfang an gerecht: Nach wuchtigen Startschlägen legten sich beide auf dem Aasee in Münster gleich an die Spitze des Feldes – und sollten diese bis zum Ziel auch nicht mehr abgeben. Dahinter das Boot aus Berlin und die Wittener Crew. Diese schaffte es, bei der 750 – Meter - Marke an die Berliner heranzukommen, lieferte sich einen kurzen Bord – an – Bord - Kampf und zog dann unnachahmlich vorangetrieben durch Schlagfrau Jule Schultz vorbei. Eine Länge Vorsprung ruderten die beiden RCW - Athletinnen heraus und trotz verzweifelter Versuche der Berlinerinnen, doch noch mal in Griffweite der Silbermedaille zu kommen, hatten sie gegen das RCW - Team keine Chance. Schulz und Senekovic kamen gut eine Bootslänge hinter Hamburg ans Ziel, aber mit deutlichem Vorsprung vor dem Berliner Boot.

 

Hoffnung auf einen Platz unter den ersten vier hatte sich der Doppelvierer des RCW schon gemacht. Schließlich waren Jule Schulz, Lina Senekovic, Sarah Breucker und Hanna Bülskämper im vergangenen Jahr Deutsche Sprintmeister bei den Junioren gewesen. Aber wie das so ist: Das erste Seniorjahr ist immer das schwierigste – das Wittener Team war mit Abstand das jüngste im Finalfeld. Zudem standen Breucker und Bülskämper in den vorangegangenen Wochen im Abiturstress und mussten daher ein wenig das Training schleifen lassen. So verliefen die ersten 1000 Meter im Finale noch recht erfreulich: Die vier pendelten zwischen dem dritten und vierten Platz, ohne allerdings in dem Kampf um die Spitzenplätze eingreifen zu können. Doch nach Hälfte der Distanz machte sich das fehlende Training und natürlich das Rennen im Doppelzweier von Schultz/Senekovic bemerkbar. Ein Konkurrenzboot nach dem anderen zog an dem Wittener Vierer vorbei, so dass nur der letzte Finalplatz blieb. Es gewann der Vierer aus Frankfurt, vor Essen und Berlin.

 

Ganz viel Pech hatte der Wittener Master - Achter in der Altersgruppe über 55 Jahren: Hier waren Renngemeinschaften erlaubt und der Achter mit Axel Kunde, Herrmann Denkhaus, Helmut Schüler, Ulrich Dönhoff,  Ulrich Gründling, Klaus Skiba vom RCW mit  Ackern, Terjung , Kerkhoff aus Mülheim und Oberhausen sowie Steuerfrau Bärbel Hebestreit hatte sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz auf dem Treppchen gemacht. Doch nach gutem Start und im Spitzenfeld liegend zog sich bei rund 400 Metern der Schlagmann Klaus Skiba einen Muskelfaserriss zu und der Achter musste sein Rennen aufgeben.

Henning Sandmann

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