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24. März 2012

2005 Ergometerweltmeisterschaft in Boston / USA

Simon Faissner holt die Bronzemedaille

Es gibt Tage, da klappt halt alles. Die Deutsche Mannschaft hatte einen solchen Tag bei den diesjährigen Ruderergometer - Weltmeisterschaften in Boston/USA erwischt. Insgesamt neun Mal standen Athleten von Mannschaftsleiter und Headcoach Boris Orlowski auf dem Treppchen. Zweimal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze ist eine mehr als zufrieden stellende Bilanz für das „Team Germany“.
2300 Teilnehmer aus 20 Nationen nahmen an diesen 24. globalen Titelkämpfen teil. Rund 3000 Zuschauer verwandelten den „Reggie Lewis Track Center“ in einen Hexenkessel, wo man während der Rennen sein eigenes Wort nicht mehr verstand.

Und Simon Faissner vom Ruder-Club Witten war dabei.

In Boston traf Simon, allein in seiner Klasse, auf über 200 Konkurrenten aus aller Welt. Eingeladen hatte der führende Hersteller von Ruderergometern, die US - Firma Concept. Alle Teilnehmer hatten sich zuvor in ihren Ländern harte Ausscheidungsrennen geliefert. Simon Faissner war der einzige deutsche Vertreter in seiner Klasse der leichten Junioren (mit Gewichtsbeschränkung).

Die Verantwortlichen vom RCW hatten Simon einen Platz unter den ersten 10 zugetraut, aber Simon war schon immer für Überraschungen gut, doch damit hatte nun wirklich niemand gerechnet:

 

Bei der Weltmeisterschaft im Ergometer - Rudern in Boston holte Simon Faissner die Bronzemedaille.

 

Simon wurde nur knapp von dem Dänen Henrik Stephanson  und dem Canadier Jeff Overington geschlagen.

Die Leistung ist umso bemerkenswerter, da Simon Faissner kurz zuvor wegen Krankheit eine Woche lang nicht trainieren konnte.

 

Hier das Rennen:

In Boston angekommen, konnte sich Simon erstmals ein Bild von seiner Leistungsstärke machen. Seine in Kettwig erbrachte Zeit machte Mut Damit befand er sich unter den schnellsten Athleten. RCW - Coach Henning Sandmann und Alex Holubars hatten Simon eine taktische Marschrichtung mit auf den Weg gegeben: Schneller Start, nicht abschütteln lassen, und dann auf den bekannten Endspurt setzen. Und Simon hielt sich genau an die taktischen Vorgaben.

Nach den ersten 500 Metern lag er auf dem 2. Platz. Bei der 700 Meter - Marke zogen Overington, und der spätere vierte Samuel Walsh, mit Simon gleich.

Ab der Hälfte der Distanz zeigte sich, dass der Däne Henrick Stephanson an diesem Tag in einer anderen Liga ruderte.

Er lag einsam an der Spitze, Overington, Walsh und Faissner immer auf gleicher Höhe dahinter. In einer absoluten Weltklassezeit von 6.17,7 Sekunden gewann Stephanson das Rennen – noch nie zuvor hatte jemand aus der Junior - Klasse die 2000 Meter schneller hinter sich gebracht. Overington folgte mit 6.28,8, Simon Faissner mit 6.30,2, dahinter Walsh mit 6.34,7 Minuten.

 

Für Simon ein absoluter Triumph und weiterer Höhepunkt nach dem Gewinn der Deutschen Juniorenmeisterschaft im vergangenen Jahr.

Henning Sandmann

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