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10. Juli 2011

RCW-Achter mit Aufwärtstrend: Platz 11 in Münster

 

Für den Achter des Ruder-Club Witten geht es aufwärts. Beim zweiten Lauf der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ belegte die Mannschaft von Trainer Henning Sandmann Platz 11 und steigerte sich damit im Vergleich zum 13. Platz beim Saisonauftakt in Frankfurt am Main. Wichtiger noch als die Verbesserung um 2 Plätze ist Sandmann aber die Erkenntnis, dass der RCW-Achter wieder in Schlagdistanz zur Konkurrenz rudert. „Wir haben uns im Vergleich zum Saisonauftakt deutlich gesteigert und waren sowohl in Bezug auf die Rennzeiten als auch im direkten Vergleich viel näher an den Gegnern. In vielen Rennen fehlte zudem gar nicht viel, um noch ein bisschen weiter nach vorne zu rudern“, so Sandmann.

 


Im Zeitlauf zu Beginn der Regatta musste die Startaufstellung mit Simon Faissner, Maik Swienty, Denis Baumgart, Jan Landgraf, Jonas Moll, Peter Zeller, Sören Kunde, Thorsten Fingerle und Steuerfrau Janina Schulz gegen die Achter aus Duisburg, Dortmund und Hannover auf der 350 Meter kurzen Sprintstrecke antreten. Mit einem guten Start sicherten sich die Wittener Platz drei hinter Dortmund und Hannover und vor Duisburg, die am Ende der Regatta auf Platz 4 ruderten. Dabei fuhr das Team mit der insgesamt neunt schnellsten Zeit ins Mittelfeld der Konkurrenz.

Für das folgende Achtelfinale bedeutete dies allerdings, dass der RCW-Achter gleich wieder gegen den Achter des Hannoverschen RC (Platz 8 im Zeitfahren) und gegen den Achter aus Pirna (Platz 1 im Zeitfahren) an-treten musste. Das Boot aus Pirna konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden, auch wenn die beiden Verfolgerteams den Anschluss halten konnten. Zwischen Witten und Hannover entwickelte sich dagegen ein Duell bis zur Ziellinie, an dessen Ende die Mannschaft aus Hannover die Bugspitze zuerst durchs Ziel schieben konnte. Für den RCW-Achter be-deutete dies den Kampf um die Endplatzierungen 9 bis 14.

Im Viertelfinale galt es dann, gegen die Boote der Lübecker RG und der RG Wiking Berlin zu bestehen. Ziel des Rennens war es, mindestens ein Boot zu schlagen, um weiter um Platz 9 rudern zu können. Dies gelang der Mannschaft von Trainer Sandmann mit einem sicheren Vorsprung vor dem Berliner Boot und nur knapp hinter dem Team aus Lübeck.

Vor dem anschließenden Halbfinale entschied sich Sandmann, den Achter auf einigen Positionen umzubesetzen und mit frischen Kräften zu ver-stärken. Auf dem Steuerplatz wechselte, wie bereits im Vorfeld geplant, Fabienne Andree mit Janina Schulz das Kommando. Im Bugzweier über-nahmen Christoph Schroeder und Mirco Rolf die Rollsitze von Thorsten Fingerle und Sören Kunde. Zudem musste Sandmann seinen Kapitän Jan Landgraf mit Rückenproblemen auswechseln. Für ihn kam Stefan Jagusch, der genauso wie Rolf seine diesjährige Bundesligapremiere feierte, ins Rennen.
Gegner im Halbfinale war das Team aus Esslingen. Zwar kam der RCW-Achter diesmal nicht ganz so gut vom Start weg, konnte aber trotzdem den Anschluss an das Esslinger Boot halten. Im weiteren Verlauf des Rennens ließen die Wittener ihre Gegner dann jedoch ein kleines Stück vor, was sie bis zum Ziel nicht mehr aufholen konnten.

Für den RCW-Achter bedeutete dies das Finale um Platz 11 gegen das Team des RC Germania Düsseldorf. In den letzten Start des Tages warf die Mannschaft dann noch mal alle Kräfte und auch die Enttäuschung über das nicht optimale Halbfinale. Bereits nach den ersten fünf Schlägen konnte sich der RCW-Achter damit schon ein Stück von den Düsseldorfern ab-setzen. Bis zur Streckenhälfte bauten die Wittener ihren Vorsprung dann soweit aus, dass sie auch den starken Endspurt des Düsseldorfer Bootes parieren konnten. Am Ende beendete der Achter des Ruder-Club Witten die Regatta damit versöhnlich mit einem Sieg und Platz 11 in der End-abrechnung.

Bugmann Thorsten Fingerle freute sich dabei nicht nur über die Leistungs-steigerung, die den RCW auch in der Bundesligatabelle einen Platz nach vorne gebracht hat: „Wir haben heute in allen Rennen eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und deutlich besser in die Rennen gefunden als in Frankfurt. Jetzt sind wir wieder dran an der Konkurrenz und müssen bis zum dritten Lauf der Ruder-Bundesliga in vier Wochen weiter an unseren Schwachpunkten arbeiten, damit wir uns noch ein Paar Schritte weiter nach vorne und in der Tabelle nach oben kämpfen können“, so Fingerle.

Die nächsten Rennen warten auf den RCW-Achter schon am kommenden Wochenende. Dann tritt das Team sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf der eigenen Ruhrsprint-Regatta vor heimischem Publikum an. Die Mannschaft wird dabei allerdings neben dem Achter auch im Zweier und Vierer an den Start gehen. Der dritte Lauf der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ findet dann am 6. August auf dem Hannoveraner Maschsee statt.


10.07.2011, MR

 

Quelle Foto: Ruder-Bundesliga

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