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12. Oktober 2022

35. Weserachter 2022

Freitag 13 Uhr: der Hänger sollte an den Vereinsbus angehängt werden, aber leider funktionierte die Kupplung nicht und eine Reparatur war nicht möglich. So musste der Achter abgeladen und auf den anderen Vereinshänger aufgeladen werden. Mit einer Stunde Verspätung ging es dann endlich los. Ein 2. Bus folgte am Nachmittag. Abends waren wir schließlich alle 14 Ruderer in der Pizzeria in Hannoversch- Münden versammelt und haben uns bei einem opulenten Essen und reichlich Wein und Bier auf die gemeinsame Zeit eingestimmt.

Am nächsten Morgen ging es um 8:30 Uhr aufs Wasser, da wir um 9 Uhr bereits an der Schleuse erwartet wurden. Alles funktionierte einwandfrei und nach ca. 15 km war jeweils eine Ablösung vereinbart. Fünf Kameraden wechselten vom Tross ins Boot und umgekehrt, so dass sich immer die halbe Mannschaft frisch in die Riemen legen konnte. In Höxter gab es mittags eine bereits vorbestellte, warme Gulaschsuppe und zum Abschluss der Mittagspause, wer wollte, noch Pflaumenkuchen und Kaffee. Manche mussten danach mit gespreizten Beinen rudern, um ihrem prall gefüllten Bauch einen angemessenen Raum zu überlassen. Die Stimmung war ausgezeichnet, so dass wir zur vorgegebenen Zeit in Holzminden angekommen waren.

Erstaunlich war, wie wenig beim Rudern geredet wurde. Im Gegensatz dazu war es beim  Abendessen lebhaft. Es wurde diskutiert über Gott und die Welt, z  B. auch, ob man den Weserachter für Frauen öffnen sollte. Die Meinungen waren durchaus kontrovers. Wann haben wir schon mal die Gelegenheit unter Männern so persönliche Gespräche zu führen. 😄 Wir hoffen doch, dass unsere Frauen uns diesen Gender spezifischen Austausch nicht übel nehmen.  Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück in neuer Frische weiter, aber die erste Etappe war voller Tücken. Ein Wagen fuhr auf die falsche Weserseite, der Anhänger zeigte eine defekte elektrische Anschlussbuchse und dann stellte sich für die Ruderer heraus, dass in Polle der Steg zum Wechseln der Mannschaft nicht mehr vorhanden war, so dass die Truppe nicht zwölf, sondern 30 km rudern mussten, bis ein Tausch möglich war. Die Stimmung aber war so gut, dass alle das Malheur gut wegstecken konnten. In Hameln wartete ein üppiges spätes Mittagsessen auf uns, dann das obligatorische Gruppenfoto und schon waren wir wieder auf dem Weg nach Hause.

Wir freuen uns aufs nächste Jahr.

Klaus Rodewig

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