01. September 2020

Junioren-Ranglistenregatta in Hamburg

Die Junioren-Trainingsgruppe des RCW startete am vergangenen Wochenende (28./30.08) auf der Ranglistenregatta, die in Hamburg-Allermöhe ausgetragen wurde. Die Juniorinnen und Junioren kämpften um die Qualifikation für die internationalen Regatten Baltic-Cup und Junioren-EM.

Dem RCW-Trainer Goofy zufolge, hätten alle Beteiligten die Regatta in Allermöhe wohl so noch nie erlebt. Die Wetterverhältnisse bereiteten Freitag wie Samstag vielen Ruderern(innen) wegen Regen und Wind deutliche Probleme. Am finalen Renntag hingegen zeigte sich der Frühherbst mit Sonne und ohne Wind von seiner besten Seite. Nach mehreren Umstellungen im Riemenzweier entschied sich der Trainerstab zu der Mannschaft Henning Maaßen (RCW auf der Schlag- und Niklas Lebede (RV Duisburg) auf der Bugposition.Im Vorlauf musste sich das Duo leider mit der ungünstigsten Bahn zufriedengeben. Trotz erschwerter Bedingungen gelang es, als drittes Boot ins Ziel zu rudern. Aufgrund der guten Leistung erreichten sie den Einzug in die obere/ bessere Ranglistenhälfte. Erneut auf derselben, undankbaren Bahn kämpften sie im Halbfinale mit starkem Seitenwind. Am Ende wurde ein fünfter Platz und damit das C-Finale erreicht. Diesen Endlauf beendeten sie nach einem guten Rennen und Platz vier. Im Gesamtklassement waren Henning und Niklas der viertschnellste Zweier aus NRW. Da Henning auch im Jahr 2021 als einer der wenigen dieser vier Mannschaften noch im Juniorenbereich rudern wird, bestehen für ihn gute Aussichten auf eine erfolgreiche Saison 20/21. Auch die Landestrainer waren zufrieden mit dieser guten Leistung.Julia Zöllner musste kurzerhand die Bootsklasse wechseln und im Einer an den Start gehen, da sich der Riemenzweier kurz vor den Wettkämpfen aufgelöst hatte. Bei erschwerten Bedingungen an den ersten beiden Regattatagen gelang es ihr nicht, sich für die oberen Endläufe zu qualifizieren.Zusatzinformation:

Aufgrund der derzeitigen Entwicklung der Corona-Pandemie in den Austragungsländern des Baltic-Cups ( Litauen) und der Junioren-EM (Serbien), wurden beide internationalen Wettkämpfe vom Deutschen Ruderverband abgesagt bzw. vom Veranstalter abgesagt.  „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht, dass wir hier auf der Zielgeraden ausgebremst wurden, aber die Gesundheit der Athletinnen und Athleten sowie Betreuer hat höchste Priorität, da können wir kein Risiko eingehen“ so DRV-Sportdirektor Mario Woldt.Somit fallen die noch verbleibenden Saisonhöhepunkte auf die Landesmeisterschaft NRW in Krefeld und die Sprintmeisterschaft in Werder (Havel), sofern diese Regatten stattfinden werden.

Florian Kögler / HN