04. September 2022

Vierter Renntag 2022 der Ruder-Bundesliga in Krefeld

Nach dem enttäuschenden 17. Platz für den Witten/ Bochum Achter beim dritten Renntag der Ruder-Bundesliga (RBL) in Minden, hatte sich das Team um Trainer Henning Sandmann eine Verbesserung für den vierten Renntag in Krefeld am Samstag den 3.9. vorgenommen. Mit dem Tabellenplatz 16 von 18 Booten verlief die bisherige Saison durchwachsen.

Mit den Ruderern Lukas Tewes, Oliver Krüger, Finn Stüwe, Jonas Eichholz, Arne Irmai, Justus Beckmann, Jacob Raillon, Lukas Föbinger und Steuerfrau Julia Eichholz als Startbesetzung bestritt der Achter das Zeitfahren über die 350 m Sprintdistanz. Im Verlauf der Rennen gegen die Uhr nahmen der Gegenwind und die Wellen auf dem Elfrather See in Krefeld erheblich zu, sodass für den Witten/ Bochum Achter, welcher als einer der letzten Boote startete, nur der 17 Platz im Zeitfahren blieb.

Mit der schlechten Platzierung trafen die Männer von der Ruhr im Achtelfinale auf den Tabellenersten und letztjährigen Ligachampion aus Münster, dem sie erwartungsgemäß nichts entgegensetzen konnten, wodurch sie sicher in der zweiten Hälfte (Plätze 9-18) für den Tag einsortiert wurden.

Ein Paukenschlag gelang dem Achter jedoch im Viertelfinale gegen den Achter aus Gießen. Es ging dabei darum sich mit einem Sieg für die Plätze 9-12 zu qualifizieren. Linus Schermuly wurde vor dem Rennen für Finn Stüwe eingewechselt und sorgte für frische Kräfte für das wichtige Rennen. Dem Achter gelang bei strammen Gegenwind ein guter Start und er hielt den Gießener Achter zunächst auf der gleichen Höhe. 100 m vor dem Ziel sagte Steuerfrau Julia Eichholz den Endspurt an, mit dem das Team sich Schlag für Schlag an dem Gießener Achter vorbeischob und den erhofften Sieg erruderte.

Voller Freude über den abgesicherten 12. Platz, der eine neue Saisonbestleistung bedeutete, ging die Mannschaft festentschlossen dieses Ergebnis noch zu toppen im Halbfinale gegen den Leipzig Achter an den Start. Dabei wurde sie vom ehemaligen Teamcapitän Marcel van Delden für Oliver Krüger mit frischen Kräften verstärkte. Der Achter lieferte sich ein denkbar spannendes Rennen Bug an Bug mit dem Leipziger Achter bis ins Ziel. Am Ende wurde das Rennen im Fotofinish denkbar knapp mit 6 hundertstel Sekunden entschieden mit Vorteil für den Leipziger Achter. Fair gratulierten die Wittener und Bochumern den Siegern und bedankten sich für das schöne Rennen.

Im Finale um die Plätze 11 und 12 trafen sie auf den Melitta Achter Team Black aus Minden. Der Rennverlauf war dabei ähnlich wie beim vorherigen Rennen, wieder mit knappem Ausgang mit Nachteil für den Witten/ Bochum Achter. Jedoch waren die Wittener und Bochumer hoch zufrieden über ihren Platz 12, der eine neue Saison Bestleitung darstellte. Zudem zeigten die zwei knappen letzten Rennen auf Augenhöhe mit den Gegnern, welche bessere Platzierungen auf der Tabelle innehatten, das Potential der Mannschaft. Damit ist das Ziel für den Achter beim letzten Renntag der Saison 2022 in Hamburg am 17.9., einen Anschluss an die Leistungen an diesem erfolgreichen Renntag.

Lukas Föbinger